Der Offenstall erfreut sich seit geraumer Zeit einer großen Beliebtheit, wenn es darum geht Tiere wie Pferde, Kühe, Schafe oder Schweine mit viel Auslauf zu halten. Bei einem Offenstall können die Tiere meist selbst entscheiden, ob sie sich in den schützenden, überdachten Bereich begeben, oder ob sie sich draußen auf der Weide aufhalten. So weit ist dies im Sommer auch kein Problem, für den Winter sollte man jedoch ein paar Dinge beachten, denn der Offenstall muss winterfest gemacht werden. Wie man hier am besten vorgeht, beleuchtet der folgende Beitrag.
Es werde Licht – Beleuchtung für den Winter
Die Tage werden im Winter für gewöhnlich kürzer. Wer Vollzeit arbeitet, der kommt überwiegend erst im Dunkeln nachhause und muss dann noch die Tiere versorgen. Was so hin und wieder schon eine echte Herausforderung darstellen kann, wird im Dunkeln schnell zur Tortur. Man sollte daher, bevor die Tage kürzer werden, für ausreichende Beleuchtung im Offenstall sorgen. Nicht vergessen sollte man zudem die angrenzenden Arbeitsbereiche, damit man auch im Außenbereich immer genügend Licht zur Verfügung hat.
Beheizte Tränken und Heizgeräte
Zudem muss man sich Gedanken zum Temperaturmanagement im Stall machen. Ställe sind häufig nicht so gut ausgebaut wie Wohnhäuser, wodurch Wasserleitungen oftmals offen auf der Wand verlegt und somit anfällig für Frost sind. Dies sollte man unbedingt verhindern, da die Tiere anderenfalls von der Wasserversorgung abgeschnitten werden könnten. Hier hilft es, die Leitungen entsprechend zu isolieren und zu schützen. Zusätzlich kann man beheizte Tränken installieren, die das Wasser für die Tiere vorheizen und so Magenverstimmungen entgegenwirken. Passende Produkte findet man beispielsweise bei Suevia. Suevia bietet zudem Heizgeräte für den Stall an, mit denen der Stall auf eine angenehme Temperatur angeheizt werden kann. Hier sollte man jedoch unbedingt schauen, ob die sich im Stall befindlichen Tiere die Wärme benötigen oder ob sie sich sowieso bei tieferen Temperaturen wohler fühlen.
Dämmung und Schutz vor Feuchtigkeit
In der dunklen Jahreszeit kommt es häufiger zu starken Regenfällen. Hierdurch kann es passieren, dass die Laufwege der Tiere zu Schlammfeldern werden. Es empfiehlt sich daher einen Bodenschutz auszulegen, der dies zumindest in Teilen verhindert. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Tiere weniger Feuchtigkeit in den Stall mitnehmen und dadurch eben auch wärmer im trockenen Stroh liegen können. Gegen Zugluft sollten spezielle Zugluftnetze an den Fenstern angebracht werden. Da viele Tiere erst im Liegen in den Tiefschlaf kommen, sollte auch die Strohschicht dick genug sein.
Fazit
Den Offenstall winterfest zu machen ist gar nicht so kompliziert, wie man es anfangs denken würde. Mit ein wenig handwerklichem Geschick und dem richtigen Equipment sind die Arbeiten schnell erledigt und die Tiere können gut im Offenstall überwintern.